Tauchen

Wo ich tauche

Ich tauche in heimischen Seen genauso gerne wie in tropischen Meeren. Jedes Gewässer hat seinen eigenen Reiz. Mittlerweilen habe ich eine ansehnliche Sammlung zum Teil recht exklusiver Tauchplätze in meinem Log. Plätze, an denen Tauchgeschichte geschrieben wurde wie z.B. das Wrack der Umbria oder Precontinent II, Bergseen in über 2500m Sehöhe, Vulkanquellen oder auch Bergungen historischer Wracks schmücken meine Sammlung die ich laufend erweitere.

Mein aktueller Schwerpunkt liegt auf der Erschließung bisher nicht betauchter Gewässer.

Wie ich zum Tauchen gekommen bin

Ich war, wie gesagt, ziemlich wasserscheu. Das hat sich durch eine schicksalshafte Verkettung von Ereignissen schlagartig geändert.

fusslerEs geschah während einer langweiligen Besprechung in der Firma an meinem 38. Geburtstag. Ich habe geistesabwesend auf meinem Block gekritzelt und dabei ist er entstanden. Der kleine Taucher, der sich hintenüber ins Wasser fallen lässt. Am Abend war ich mit meiner Freundin (die damals schon seit mehr als 11 Jahren tauchte) in einem Thermalbad. Auf einem Ständer war ein Plakat, das zum Schnuppertauchen einlud. Wir beschlossen zum Schnuppern zu gehen (weil ihr Schnuppertauchgang ja schon so lange her war und man so was auffrischen muss ;-) Am drauf folgenden Tag meldete ich mich heimlich zum Kurs an. Die ersten Freiwassertauchgänge im eisigen Bergsee bei Schneetreiben, Null-Sicht und fast erfroren, waren der Freibrief für den Weg ins offene Wasser. Seither habe ich eine Menge Spaß im Wasser gehabt und möchte diese Freizeitbeschäftigung nicht mehr missen.

Die Zeichnung wurde zu meinem Logo und hat auch einen Namen bekommen: der “Flinkfüssige Fussler”. Ich verwende ihn für meinen Logbuchstempel und habe ihn auch in gestickter Form auf meinem Tauchrucksack und der Kappe. Was aber bedeutet der Name “Flinkfüssiger Fussler”? Das kommt von der schlechten Sicht (hinter mir) die meist herrschte, wenn man mit mir tauchen war. Ich schaffe es sogar, in einem klinisch sauberen Raum Staub auf den Socken zu sammeln. Beim Tauchen habe ich es aber in der Zwischenzeit in den Griff bekommen.

Die Folgen

Meine aktive Beschäftigung mit dem Tauchen hat auch einige Projekte hervor gebracht. So habe ich die Logbuch-Software “TravelTrakCE” programmiert und in Zusammenarbeit mit UK-Germany ein Unterwassergehäuse für meine Kamera konstruiert und gebaut.

Als aktives Mitglied von triton, Gesellschaft für Feuchtboden- und Unterwasserarchäologie, nehme ich an archäologischen Ausgrabungen und Untersuchungen teil. Dabei bin ich für die Technik und Fotodokumentation verantwortlich.