Hardware

Mein Zugang zu Hardware

Ich bin Software-Techniker. Software ohne Lötkolben ist aber keine richtige Software. So habe ich mir als Ausgleich auch einige handfeste Projekte an Land gezogen. Das bisher umfangreichste ist mein E-5 Unterwassergehäuse, das mich ein Jahr lang intensiv beschäftigt hat.

Meine Hardware-Projekte bestehen hauptsächlich aus kleinen Basteleien rund um das Fotografieren oder das Tauchen.

Womit ich arbeite

Ich habe in den vergangenen Jahren 3D-CAD gelernt und mich in Konstruktionszeichnungen unter ProEngineer geübt. Ich habe aber auch Leiterbahnen mit Eagle entworfen und elektronische Baugruppen assembliert.

Der tägliche Umgang mit Software verlangt eben manchmal nach handfesten Alternativen.

Was dabei entsteht

Eine relativ neue und faszinierende Technologie ist 3D-Lasersintern. Dabei werden Bauteile schichtweise aus einem feinen Pulver in einer Art Druckverfahren räumlich aufgebaut. Je nach Material und Technik sind dabei sehr feine Auflösungen realisierbar. Die Materialien reichen von Polyamid über hochfeste belastbare Kunststoffe bis hin zu Metallen wie prothesentauglichen Titanlegierungen. Die Technik ist ideal für Prototypen und erlaubt auch Formen, die mit Fräsen oder Drehen nicht herstellbar sind. Ein riesiger Vorteil dabei ist, dass man die Daten per E-Mail an einen Hersteller senden kann und das Werkstück ein paar Tage später mit der Post erhält.

Neben dieser nicht immer ganz billigen Technik lasse ich auch von mir entworfene Teile in klassischen Techniken wie Drehen oder Fräsen fertigen.

Seit ich einen 3D-Drucker besitze besteht auch die Option, Prototypen oder auch kleine Serien einfacher Teile selbst zu Hause zu drucken.

Elektronische Komponenten löte ich noch immer von Hand, auch wenn es sich manchmal um SMD-Bauteile handelt, die ich mit Pinzette und Lupe verarbeite. Das ist bei Kleinstserien die einzige Möglichkeit kostengünstig zu fertigen. Die Leiterplatten lasse ich von einem Belichtungsdienst über die mit Eagle erstellten Dateien erzeugen. Das ist auch in kleinen Mengen sauberer und wirtschaftlicher als selber mit Fotolack und Säure zu arbeiten.